Sechster Fahrtag - Grande Finale

Um 9h räumen wir die Bude im El Brazal und treffen uns mit der Vermieterin, um ihr unser Gepäck zu geben. Das wird sie dann schon mal ins Hotel bringen.
 
Uller hat ne kaputte Hose, er kommt nur noch mithilfe eines Messers oder Löffels aus der Hose, weil vom Schnellverschluss etwas abgebrochen ist, aber da er sowieso riesige Schmorlöcher in der Hose hat (die er heute noch erweitern wird) hat die Hose wohl ausgedient...

Ich muss leider feststellen, dass sich meine Frauenwoche um eine Woche verfrüht hat, also startet der Tag bei Dia (Achtung, unfreiwilliges Wortspiel!),  um mich noch mit Hygieneartikeln einzudecken. 


Dann gibt's im Stammcafé (wenn man zweimal da war, kann man doch schon von einem Stammcafé reden, oder?) Café con leche, zumo de naranja und die lokalen, in Fett gebackenen Spritzkuchen mit Anis und Orange. 


Und los geht's. Heute ist Linda aus den Niederlanden mit und nach wenigen Metern fehlen Oli und Linda und keiner versteht warum - bisher war doch alles einfaches Gelände. Dirk fährt zurück und dann kommen nach einer Weile alle zusammen wieder. Linda wurde während der Fahrt von einer Wespe gestochen und ist allergisch, hat dann schnell eine Tablette nehmen müssen, deshalb kam sie nicht.  

Als Gegenmittel bekommt sie Adrenalin. Nicht gespritzt, sondern weil wir die schwierige Auffahrt an den Windrädern diesmal runter fahren. Nichts hat Grip, wir rutschen alle mehr runter, als dass wir fahren. Sogar Dirk. Aber immerhin alle so, dass die Mopeds mehr oder weniger senkrecht bleiben und niemand geborgen werden muss. 




Dann geht's kurz vor Motril zum Spielplatz. Der besteht aus unendlich vielen Quadrathektar und alles mit singletrails durchzogen. Teilweise einfach, teilweise tricky, aber immer genial. 




Das witzigste ist ja, dass hier ein Millionengrab für einen Erholungsort geschaffen wurde, der überhaupt nicht genutzt wird. Brücken, schattige Unterschlupfe, Kilometer an Mauern...



Zum Mittagessen fahren wir dann nach Motril ins Pomodoro. Günstige und gute Pizzen mit leckerem Teig. Salat muss man hier nicht essen (Tipp von mir, die ihn bestellt hatte)

Dann nochmal zurück zum Spielplatz und nach einer Handvoll weiterer Singletrails erschrecken wir, weil es schon  16:40h ist! Also ab zurück! Ein paar "Abkürzungen" nehmen wir noch, dann sind wir "zuhause" an der Tankstelle.


Martin gibt an der Basis noch eine letzte Runde Bier aus und feiert, dass er jetzt auf seiner Hausstrecke einen 50er(!) Schnitt schafft. Im April startet seine Ralley in Marokko. Er wollte die Ralley immer mit einem Freund fahren, der aber jetzt gestorben ist. Deshalb fährt er die Ralley jetzt in Gedenken an ihn. Mit seinem Bild im Cockpit. (https://m.facebook.com/102950432701324/)

Und dann geht das Verabschieden los. Nach nur einer Woche fühlt es sich an, wie sich von langjährigen Freunden zu verabschieden. 
Zuerst von Linda und Martin (Dirk und Kathi treffen wir ja morgen noch)
Dann von Emily und Fellcore (Fuchur)





Und dann hat Oli fertig geduscht und Uller und ich beziehen unser neues Zuhause für eine Nacht. Gepäck ist schon da, Aussicht auch. 



Abendessen, na klar im Geheimtipp (Seniorenheim). Recht fleischlastig und füllend!



Und jetzt müssen wir wohl packen, dann ins Bett und mitten in der Nacht aufstehen, weil um 5 Uhr Dirk und Kathi für uns Shuttle spielen, und uns zum Flughafen bringen. 

Alles hat ein Ende. Die Woche hat sich angefühlt wie 3 Wochen und schon gestern haben wir uns einen Blocker in den Kalender gehauen, um im April nächstes Jahr wiederzukommen. Weil es einfach nur genial war! 



Comments

  1. Leider wohl erst im April 2023 :-/

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