ACT Tag 3 Gubbio- Abbadia San Salvatore

Bild des Tages: 





Heute wollen wir mal früher starten.  Die Ferienwohnung hat zum Glück auch gar kein  Frühstück also um 8h am Moped. Allerdings muss erst noch Kette geschmiert werden, Mopeds gecustomized werden (mit Aufklebern) und so ist es dann  auch 8:30h bis es losgeht. Erstmal Gubbio fotografieren. Ist wohl im Mittelalter architektonisch die Grenze des Machbaren gewesen. So sieht es aus. 




Und dann geht es los.  Wir fahren nicht zurück um den kleinen Schnipsel um Gubbio herum noch zu fahren sondern steigen in Gubbio wieder in den Track ein. 
Über Feldwege durchs Recht flache Land aber irgendwo gibt's hier immer einen Hügel also wieder hoch.  Wir sind alle noch ein bisschen langsam und schläfrig heute und das Tempo ist deshalb moderat.  



Deshalb muss erstmal ein Kaffee her in Umbertide und Frühstück, damit wir für das schwere Stück bis zum Lago Trasimeno auch Power haben. (Sowohl im Podcast den wir gehört haben, als auch von Erzählungen von Mopedfahrern m Glemseck muss das ja sehr knackig sein deshalb haben wir durchaus Respekt...)


Und da isses. Zeitgleich mit der ersten Seesicht wird das Gelände steiler, verblockter und damit anspruchsvoller. Ben stellt nochmal seinen Dämpfer ein, nachdem jetzt Öhlins geantwortet hat, wie er ihn einstellen muss.










Und wie erhofft geht alles super zu fahren.  Bei Nässe vermutlich kein Spaß, weil Steine und Wurzeln, aber bei Trockenheit kein Problem. Und belohnt wird man dann mit Blick auf den Trasimeno See mit Weinbergen ...  





Jetzt erstmal irgendwo Kaffee und was zuckerhaltiges trinken. Aber vor allem im Schatten.  Passignanao sul Trasimeno wollen wir aber nicht probieren,  lieber ein bisschen weiter westlich am See.
Und wir können uns jetzt erstmal wieder Abklatsch, in Passignano endet nämlich Tag 2,  jetzt fahren wir in den ACT Tag 3 weiter.  

 Erstmal wieder hoch auf den Berg und noch bevor wir wieder runter fahren an den See kommt eine coole Bar mit Aussicht.  Parken, ausziehen und ewig warten. In dem Moment in dem wir wieder gehen wollen kommt dann doch endlich jemand. 
Wir verlieren mit den Pausen einfach immer ein bisschen zu viel Zeit,  Ticken aber alle gleich- keiner hetzt, jeder sitzt gerne noch ein bisschen... 


Der Tag geht dann kurz fahrerisch etwas langweiliger weiter, nur unterbrochen von einer aprupten Bremsung von mir weil mich unerwartet ein stechenden Schmerz in der Wange trifft. Ich muss eine Wespe oder Biene eingefangen haben. Tut kurz böse weh, geht aber schnell vorbei und schwillt zum Glück nicht an. Also weiterfahren.  Das Lustigste war dann, dass der Track sehr unerwartet rechts von der Kurvenstrasse weggeht, mit einer sehr steil abfallenden kleinen Kante. Also runtergehoppelt und ums Mäuerchen gefahren dann steht da plötzlich eine Frau. Mit einem Hocker. Häh? Es dauert einen Moment bis ich kapiere, dass wir offenbar durch den Strassenstrich gefahren sind 😂


 Ab Montepulciano fängt die Bilderbuch- Toskana an. Das süßeste was ich ausser einem Axolotl je gesehen habe sind jetzt Zypressen- Baumschulen. Sooooo putzig wie die da in Reih und Glied stehen!

Montepulciano muss natürlich aufs Foto aber ansonsten sparen wir uns den Touristen Trubel und lassen es links liegen.  




Pienza ist auch randvoll mit Touristen also gibt's den nächsten Stop erst in San Quirico. Ein Stück Pizza und Crodino. Wir sind sooooo staubig, es ist unfassbar.  Schotterstrasen fliegen (die heißen auf Italienisch übrigens weiße Strassen)



Nach der Pause geht es mal wieder anspruchsvoller weiter, steile Anstiege mit tierferem Schotter und vor allem so finden Gegenlicht dass man das auch noch blind fahren muss. 

Aber immer wieder auch schnelle Schotterstrassen. Wir sind mittlerweile wieder viel schneller und sicherer auf Schotter.

Gerade ist Weinernte und wir schauen noch einen vollautomatischen Weinernter zu.  Ziemlich faszinierend dass das geht.. 




Olivenhaine, Villen, Zypressenalleen, alles die reinste Filmkulisse


Immer nach der letzten Pause geben wir nochmal richtig Gas Sowohl mit der Fahr -Geschwindigkeit als auch mit der Reduktion von Pausen. Weil wir bei der Pause nämlich ambitionierte Endpunkte definieren unddie Unterkunft buchen. D.h. Also bisschen ballern. Und wir bekommen jeden Abe die perfekten Strecken dafür. Heute den absolut flowigsten Schotterwahnsinn ohne Unterbrechungen über Kilometer.  Sanfte Kurven, Wald , Wahnsinn 



Und ganz zum Schluss, wie auch gestern schon beste Kurven auf der Strasse.
Dann wird es dunkel und wir sind rechtzeitig in Abbesia San Salvatore bei unserer Pension mit einem Strahlen in den Augen. 




Und die Pension ist auch der Hammer. Der Wirt auch Enduro Fahrer, wir lernen, dass wir die Eroica gefahren sind, es gibt auch noch die Francigena. 

Wir essen heute mal lecker frische Steinpilze

Und dann setzen sich noch Anna und Gerhard aus Linz zu und und alle haben sehr viel Spaß





Oje das mit dem früh aufstehen ist halt schwierig bei solchen Abenden.... 

 









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